Die auf das Karbon folgende, letzte Formation des Erdaltertums, von anderen Forschern auch Dyas genannt im Hinblick auf die für das deutsche Gebiet charakteristische Zweiteilung in die untere, festländische Fazies des Rotliegenden, die z. T. aus dem Abtragungsschutt des im Karbon entstandenen variszischen Gebirges besteht, und die obere, marine Fazies des Zechsteins; d. h., das deutsche Gebiet war im Unterperm Festland und wurde im Oberperm vom Zechsteinmeer überflutet. In Osteuropa wurde im P. das Gebirge von Urals aufgefaltet. Die vulkanische Tätigkeit war lebhaft, das Klima in den verschiedenen Erdteilen gegensätzlich, auf der Nordhalbkugel wüstenhaft, in den Südkontinenten sehr kalt (permokarbonische Eiszeit), in einigen Gebieten mit bedeutender Kohlebildung feucht. Unter den Lebewesen entwickelten sich von den Wirbeltieren besonders die Amphibien und Reptilien. Im Zechsteinmeer lagerten sich die Stein- und Kalisalze sowie die Kupferschiefer ab.(Erde, Tab.)